Richterkodex
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Richterkodex Dogdance International e.V
Grundsätze
- Die Richter haben eine Vorbildfunktion inne und nehmen diese insbesondere aktiv in der Öffentlichkeit wahr.
Hierzu zählt vor allem:- Propagieren von positiven Trainingsmethoden
- Positives und vorausschauendes Handling der eigenen Hunde
- Achtung vor der physischen und psychischen Verfassung des Hundes
- Teamarbeit ist wichtiger als Leistung
- Die Richter verhalten sich bei eigenen Starts mit ihren Hunden vorbildhaft (beispielsweise freiwilliges Abbrechen des Tanzes zu Gunsten des Hundes oder der bewusste Verzicht ungesunder Elemente bei jungen Hunden oder Senioren).
- Die im Reglement festgelegten Grundsätze werden zu jeder Zeit geachtet und nach außen vertreten.
- Der Kodex verpflichtet zu offener Kommunikation, freundlichem Umgang und gegenseitiger Unterstützung gegenüber den Teilnehmern, den Veranstaltern sowie untereinander.
- Die Richter verhalten sich untereinander zu jeder Zeit loyal.
- Offene Kommunikation und das Üben konstruktiver Kritik der Richterkollegen untereinander ist nicht nur gestattet, sondern erwünscht.
- Sowohl Richter als auch Richteranwärter geben Anregungen und Beschwerden jeglicher Art (sowohl von Startern, Richtern oder Organisatoren) umgehend und direkt an die betreffenden Stellen weiter.
- Die Verpflichtung als Richter auf einem Turnier steht vor dem eigenen Start.
- Aus Respekt vor den Teilnehmern achten die Richter beim Richten und bei der Siegerehrung auf ein gepflegtes Äußeres und neutrale Kleidung (ohne Werbung).
- Die Richter weisen an Turnieren oder sonstigen Veranstaltungen auf die Ziele des Vereins sowie das Mitspracherecht aller Dogdancer mittels der Convention / Mitgliederversammlung hin.
- Die Richter vertreten an Wettkämpfen das aktuell gültige Reglement und setzen dieses unabhängig von persönlichen Präferenzen durch.
- Die Richter sollen die Richterkleidung des DDI tragen.
Ausbildung
- Auch nach erfolgter Richterausbildung verpflichten sich die Richter zu regelmäßiger Fort– und Weiterbildung.
- Zur Erhaltung des Richterstatus ist eine Weiterbildung nach den Vorgaben im aktuellen Dogdance Reglement Pflicht.
- Es ist für jeden Richter selbstverständlich, sich auch privat stetig weiterzubilden und etwaige eigene Schwächen in bestimmten Themenbereichen durch gezielte Seminarbesuche auszugleichen (z. B. Besuch eines Hundephysiotherapie–Seminares, um das Gangbild der Hunde besser einschätzen zu können).
- Auch ein stetiger Austausch mit den Richterkollegen wird von allen aktiven Richtern erwartet.
- Jeder Richter ist bereit, die Ausbildung von neuen Richtern voranzutreiben und zu unterstützen.
Bewertung Funklassen
- Es ist jedem Richter bewusst, dass sein Feedback enormen Einfluss und
Auswirkungen auf das jeweilige Team hat. - Daher achtet jeder Richter auf positive Formulierungen und gibt ein klar strukturiertes Feedback.
- Die Richter bewerten ehrlich und sachlich und beziehen sich ausschliesslich auf die Bewertungspunkte.
- Auf persönliche Meinungen, die nicht auf dem Bewertungsbogen gründen, wird verzichtet.
- Es ist dem Richter bewusst, dass das mündliche Feedback auch einen hohen Informationsgehalt für das Publikum und die anderen Starter hat.
- Daher achtet er auch auf vielseitige mündliche Rückmeldungen. So bleiben die Bewertungen auch für das Publikum spannend.
- Beim schriftlichen Feedback können zusätzlich noch gezielte Punkte oder Themen angesprochen werden, an welchen das Team noch arbeiten kann.
- Nur die am Tag gezeigte Leistung soll und darf bewertet werden! Persönliches Vorwissen über das Team wird außer Acht gelassen.